Am Palmsonntag feierten bei Sonnenschein viele große und kleine Menschen gemeinsam ein wirklich schönes Fest. Es begann mit der Palmweihe beim Friedhof mit em. Generalvikar Helmut Burkard, Diakon Fritz Hirzabauer, zwölf Ministrantinnen und Ministranten und zwei Ritter vom Heiligen Grab zu Jerusalem. Nach der Palmprozession teilten sich die Mitfeiernden auf: die Erwachsenen gingen zur Heiligen Messe in die Kirche und die Kinder zogen mit ihren Eltern zum Pfarrgarten zur WortGottesFeier, bei der sie gemeinsam auch den Weg Jesu vom Letzten Abendmahl bis zur Auferstehung darstellten. Vor und nach den Gottesdiensten gab es beim Ostermarkt köstliches Germteiggebäck und Nudeln vom Sozialkreis, Weihkorbdecken von der Bastelrunde und Olivenöl aus dem Heiligen Land.
Priesteramtskandidat Matthias Aumüller wurde zur Weihe der Admissio zugelassen.
Am 17. Februar hat der Wiener Weihbischof Stephan Turnovsky fünf Priesteramtskandidaten zur Weihe zugelassen. Unter diesen sind Matthias Aumüller (26) und Jędrzej Balawender (26), die als Praktikanten in unserer Pfarre Graz St. Peter gewirkt haben.
Weihbischof Stephan Turnovsky leitete die liturgische Feier der Admissio (wörtlich: Zulassung), mit der man nach einigen Jahren im Priesterseminar formell darum bittet, Priester zu werden. In der Admissio werden die Seminaristen als Kandidaten für das Weihesakrament aufgenommen. Die Bewerber müssen ihre Absicht, das Weihesakrament zu empfangen, öffentlich kundtun.
In seiner Predigt stellte der Wehbischof brennende Fragen:
"Wozu braucht die Kirche Priester?“ Diakone, Priester und Bischöfe sind nicht heiliger als eine getaufte Person. Wozu braucht man also heute noch Priester?
Die Sendung der Kirche braucht das Weihesakrament: durch den Priester macht die institutionelle Kirche Jesus Christus sichtbar. Diese jungen Männer haben heute ihr „Ja“ zu einem Leben als zukünftige Priester in der Gesellschaft von heute gegeben. Sie wollen mit ihrem bescheidenen Leben, mit ihrer Disponibilität, ein sichtbares Zeichen für den unsichtbaren, real-präsenten Christus setzen.
